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Eine nachhaltige Zukunft schaffen – Grüne Startups erobern die Märkte

An dem Thema Nachhaltigkeit führt heute für Startups kaum mehr ein Weg vorbei. Viele junge Unternehmer:innen wünschen sich schon lange nicht mehr, nur wachstumsstark und erfolgreich zu sein. Sie wollen auch einen Beitrag zum ökologischen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft leisten. Auch Ressourcenknappheit, steigende Rohstoffpreise und die sich immer weiter verschärfende Klimakrise bewegen Gründer:innen immer öfter dazu, Nachhaltigkeit bei der Entwicklung ihrer Geschäftsideen ganz oben auf die Agenda zu setzen. Ob biologisch oder regional, plastikfrei oder unverpackt, Kreislaufwirtschaft oder Mietmodelle, die Reduzierung von Material und Ressourcen oder der konsequente Einsatz erneuerbarer Energien: Junge Unternehmer:innen treiben besonders intensiv die vielfältigen Ideen für nachhaltige Produkte und Produktionsprozesse voran. Nachhaltigkeit ist zu einem wesentlichen Antrieb und zentralen Baustein von Neugründungen weltweit geworden.

30 Prozent der Startups sind grün

Ganz konkret zeigt sich das auch in Zahlen: Auf 30 Prozent stieg 2021 der Anteil der sogenannte grünen Startups an der Gesamtzahl aller Neugründungen in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Green Startup Monitor (GSM)“ des Borderstep Institut und des Bundesverbands Deutsche Startups. In Hessen machen grüne Startups sogar 32 Prozent aus. Unternehmen, die über ihren wirtschaftlichen Erfolg hinaus auch Beiträge zur ökologischen Nachhaltigkeit leisten möchten, sind damit längst kein Nischenphänomen mehr.

Nachhaltigkeit spielt bei Neugründungen auch immer öfter die Hauptrolle. Ökologische Überlegungen beeinflussen maßgeblich die Entwicklung von Produktideen und Geschäftsmodellen. Als reiche Quelle für kreative und innovative Ideen zielen viele nachhaltige Geschäftsmodelle darauf ab, Bedürfnisse auf ganz neue Art zu befriedigen und Probleme besser zu lösen. Nachhaltigkeit ist somit auch eine gute Möglichkeit, sich in gesättigten Märkten zu bewähren und sich von Konkurrent:innen abzusetzen.

Finanzierung grüner Startups oft noch mangelhaft

Im Rahmen der GSM-Studie hapert es allerdings gerade bei grünen Startups noch oft an einer geeigneten Finanzierung. So gaben 42 Prozent der Unternehmen an, sich Venture Capital zu wünschen, 49 Prozent sahen die Finanzierung neben dem Vertrieb und der Produktentwicklung als größte Herausforderung für grüne Startups an. Die zentrale Forderung der Studie ist somit eine bessere Förderung und Finanzierung grüner Startups. Dazu würde beispielsweise der Aufbau einer Förderlinie ‚Sustainability‘ im deutschen Gründungsfördersystem und ein Netzwerk regionaler „Sustainability Innovation Hubs“ gehören. Denn Nachhaltigkeit ist längst mehr als eine schöne Idee. Sie ist ein zentraler Baustein für die Sicherung von Zukunfts- und Wachstumschancen junger Unternehmen!

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